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Brandschutz­beschichtung und Korrosionsschutz­beschichtung

Eine Brandschutzbeschichtung ist vor allem für Stahlbauteile mit tragender Funktion vorgesehen. Stahl erhitzt sich im Brandfall schnell, verliert bereits bei 550 °C seine Stabilität und Tragfähigkeit und kann damit das Gebäude zum Einsturz bringen. Eine Brandschutzbeschichtung rettet also Menschenleben, da sie den Menschen im Gebäude Zeit zur Flucht gibt. Bei rechtzeitigem Eintreffen der Feuerwehr kann sie auch die Sachschäden begrenzen.

Folgende Bauelemente sollten brandschutzbeschichtet werden:

  • Stahlträger
  • Stahlstützen
  • Stahltragwerke
  • Stahltreppen
  • Kappenträger
  • Betondecken

Die Brandschutzbeschichtung verlängert die Zeit, die ein Stahlträger einem Brand standhält im Allgemeinen um 30 Minuten, 60 Minuten oder 90 Minuten.

Die Feuerwiderstandsklasse der Brandschutzbeschichtung gibt an, wie lange ein Bauteil unter Normbedingungen dem Feuer Widerstand leistet, z.B. F60 bedeutet 60 Minuten.

Auch andere Bauteile wie Türen, Fenster, Decken oder Wände sollten für den Brandfall gesichert werden, dass sie ihre Funktion auch bei starker Erhitzung weiter erfüllen. So sollten z.B. Brandschutztüren auch im Brandfall Räume und Gebäudebereiche weiterhin zuverlässig abschließen und gegen Rauchgase abschirmen.

Eine Brandschutzbeschichtung für Stahlbauelemente kommt als ganzes Beschichtungssystem daher: Zuunterst wird eine Korrosionsschutzbeschichtung als Grundierung aufgetragen, dann folgt die Brandschutzbeschichtung und zum Abschluss der Decklack.

Brandschutzbeschichtung und Korrosionsschutzbeschichtung in Meißen und Heidelberg

Korrosionsschutz­beschichtung

Neben Korrosionsschutzbeschichtung und Brandschutzbeschichtung im System tragen wir auch reine Korrosionsschutz ­ beschichtungen in allen Korrosivitätsklassen und verschiedene Industriebeschichtungen auf. Soll ein Stahlträger mit einer bereits bestehenden Beschichtung zusätzlich brandschutzbeschichtet werden, prüfen wir zunächst die Haftung und Eignung und bieten bei Bedarf auch eine Reinigung und Entlackung durch Trockeneisstrahlen oder Sandstrahlen an.

Zuverlässige Brandschutz­beschichtung

Vor allem Gebäude mit Glas-Stahlkonstruktionen und Industriegebäude benötigen den Schutz ihrer tragenden Stahlbauelemente durch eine Brandschutzbeschichtung. Bereits ein normaler Hausbrand erreicht schnell, etwa nach 10 Minuten, Temperaturen über 1000 °C. Bereits ab 550 °C beginnen ungeschützte Stahlteile sich zu verformen und verlieren ihre Tragfähigkeit. Je nach Intensität des Brandes kann das Gebäude im schlimmsten Fall schon nach 5 bis 10 Minuten einstürzen. Die eisPlus GmbH als Spezialist für fachgerechte Oberflächenbehandlung bietet Brandschutzbeschichtungen mit den Feuerwiderstandsklassen F30, F60 und F90 an. Zudem beschichten wir auch weitere Materialien, z.B. Holz oder Beton.

Nach einer fachgerechten Vorbehandlung der Oberfläche mittels Trockeneisstrahlen oder Sandstrahlen tragen die Experten von eisPlus im Normalfall mehrere aufeinander abgestimmte Schichten auf: Eine Grundierung und Korrosionsschutz­beschichtung, die für die Kombination mit einer Brandschutzbeschichtung zugelassen ist und im Brandfall nicht zerfließt,

darauf eine Brandschutzbeschichtung (Dammschichtbildner) und abschließend einen Decklack.
Der Decklack schützt die Dämmschicht und erfüllt dekorative Zwecke, da verschiedene Farbtöne verfügbar sind. Wir sprühen die Schichten mit dem zuverlässigen Airless-Verfahren auf. Dabei wird die Substanz unter hohem Druck zerstäubt und ohne Luftzufuhr auf die zu schützende Oberfläche aufgetragen. eisPlus verfügt über hochmoderne Airless-Spritzanlagen. Damit können wir schnell und qualitativ hochwertige Beschichtungssysteme auftragen. Mit einer passenden Grundierung kann die Brandschutzbeschichtung auch auf verzinkte Stahlträger aufgebracht werden. Unsere Arbeitsgeräte sind mobil. Wir können also vorbereitende Strahlarbeiten und die Beschichtungen sowohl in unserer Strahlhalle in Döbeln ausführen als auch direkt bei Ihnen vor Ort.

Brandschutzbeschichtungen dürfen nur durch zertifizierte Unternehmen wie die eisPlus GmbH ausgeführt werden. Außerdem verlieren Brandschutzbeschichtungs­systeme ihre Zulassung, wenn sie mit ungeeigneten Farben oder Lacken überstrichen werden.

eisPlus – Ihr Spezialist für Oberflächen­behandlung

Unsere Aufträge erledigen wir nicht nach Schema F, sondern wir setzen unser vielfältigen Erfahrungen und Qualifikationen für eine hochwertige Brandschutzbeschichtung und Korrosionsschutzbeschichtung ein: Wir verfügen über die Ausrüstung und Erfahrung, um Beschichtungsarbeiten in großen Höhen, z.B. Brücken oder Dachkonstruktionen auszuführen, wir haben die Zulassung für die Arbeit in kontaminierten Bereichen und erfüllen die damit verbundenen strengen Umwelt- und Gesundheitsschutz­maßnahmen. Auch in allen anderen Bereichen befolgen wir Umwelt- und Arbeitsschutzmaßnahmen und arbeiten nach dem Arbeitssicherheits-Managementsystem SCC. Dieses Arbeitsschutz-Managementsystem ist auf den Gebieten der Qualität, Sicherheit sowie des Gesundheits- und Umweltschutzes selbstverständlicher Teil unserer täglichen beruflichen Praxis. Dies tun wir nicht nur zu unserem eigenen Schutz, sondern auch zum Schutz unserer Auftraggeber und der anderen Unternehmen auf der Baustelle.

eisPlus ist zertifizierter Partner der Rudolf Hensel GmbH, eines führenden Herstellers von Brandschutzfarben und Korrosionsschutz­grundierungen. Wir verwenden ausschließlich die hochwertigen Schichtsysteme von Hensel, die auch für ökologisches Bauen geeignet sind. Brandschutz-Beschichtungssysteme für Stahl von Hensel sind in Deutschland, der Schweiz, in Österreich, in Großbritannien, in Kanada und in den USA zugelassen.

Unsere Philosophie ist es, die an uns herangetragenen Herausforderungen mit Vernunft und Bedacht anzugehen. So können wir unseren Kunden und Partnern eine sinnvolle und wirtschaftlich kluge Lösung anbieten und erbringen in jedem Projekt eine gleichbleibend hohe Qualität. Unverbindliche Beratungen sind jederzeit möglich, bitte kontaktieren Sie uns.

Wie wirkt eine Brandschutz­beschichtung

Eine fachgerecht aufgetragene Brandschutzbeschichtung setzt im Brandfall eine chemische Reaktion in Gang, bei der ein wärmeisolierender mikroporöser Kohleschaum entsteht. Eine dichte etwa 1mm dicke Schicht auf einem Stahlträger schäumt ab einer Temperatur von 250°C explosionsartig auf, bildet eine bis zu 50 mm dicke Isolierschicht und schützt damit wirkungsvoll. Die Dicke der dämmschichtbildenden Brandschutzbeschichtung wird von der allgemein bauaufsichtlichen

Zulassung des DIBt-Berlin vorgegeben und orientiert sich unter anderem ab dem U/A Wert des Stahls und an der geforderten Feuerwiderstandsklasse.

Da die Isolierschicht sich im Feuer auch wieder zersetzt, wirkt die Brandschutzbeschichtung lediglich zeitverzögernd und ist auch nicht für Bauteile geeignet, die permanent extrem hohen Temperaturen ausgesetzt sind.